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Rodnina und Tretjak entzünden das Olympische Feuer
Die russischen Sport-Idole Irina Rodnina (Eiskunstlauf) und Wladislaw Tretjak (Eishockey) haben gemeinsam das Olympische Feuer in Sotschi entzündet. Insgesamt gehen knapp 2900 Teilnehmer aus 88 Nationen in den 98 Entscheidungen der 22. Olympischen Winterspiele an den Start. Ski-Rennläuferin Maria Höfl-Riesch hatte zuvor das deutsche Team in das Fischt-Stadion von Sotschi geführt. Die Spiele dauern bis zum 23. Februar.

Möglicher Anschlag auf Sotschi vereitelt
Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele ist möglicherweise ein Anschlag auf Sotschi vereitelt worden. Türkischen Medienberichten zufolge ist am Freitagnachmittag eine Linienmaschine der Fluggesellschaft Pegasus aus Charkow in der Ukraine kommend von einem Kampfjet zur Landung in Istanbul gezwungen worden.
Ein ukrainischer Passagier soll gedroht haben, an Bord der Maschine Sprengstoff zu zünden, sollte der Flieger nicht Kurs auf Sotschi nehmen.
Der Mann soll versucht haben, sich Zugang zum Cockpit zu verschaffen, doch die Piloten lösten angeblich einen Alarm aus. Eine offizielle Bestätigung für den Zwischenfall gab es zunächst nicht.

Mitfavorit McMorris im Slopestyle-Finale
Mitfavorit Mark McMorris hat auf den letzten Drücker das Finale der ersten Entscheidung der Olympischen Winterspiele von Sotschi erreicht. Der zweimalige X-Games-Sieger aus Kanada belegte in der zweiten Qualifikationsrunde für den Slopestyle-Wettbewerb am Samstag Platz drei und zog damit als einer der besten vier Starter doch noch in die Endläufe ein. Sein Punktewert von 89,25 war um 4,75 Zähler besser als der des fünftplatzierten Seppe Smits aus Belgien. Neben McMorris, der mit gebrochener Rippe startet, erreichten ebenso das Zwölfer-Finale: Der Brite Billy Morgan (90,75 Punkte), Sage Kotsenburg aus den USA (90,50) und Yuki Kadono (Japan/84,75). Acht Boarder hatten ihr Final-Ticket bereits bei der ersten Qualifikationsrunde am Donnerstag gesichert. Deutsche Athleten waren im Extreme Park von Rosa Chutor nicht am Start.

Bode Miller erneut Schnellster im Training
Bode Miller hat seine Rolle als Mitfavorit auf Gold bei der Olympia-Abfahrt erneut eindrucksvoll bestätigt. Der 36 Jahre alte Amerikaner erzielte am Samstag im dritten Training für das Rennen in der Königsdisziplin die beste bisher in Rosa Chutor gefahrene Zeit. Miller war in 2:06,09 Minuten stolze 0,66 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Weltmeister Aksel Lund Svindal aus Norwegen. Allerdings war bei beiden Anwärtern auf den Olympiasieg klar zu erkennen, dass sie die Piste nicht mit letztem Risiko befuhren. Miller etwa nahm im Mittelteil deutlich das Tempo raus. Der Olympiasieger in der Super-Kombination war bereits im ersten Training am Donnerstag der Schnellste gewesen. Bei der zweiten Übungsfahrt am Freitag hatte Matthias Mayer vorne gelegen. Der Österreicher beendete das Training diesmal wie sein Teamkollege Klaus Kröll bereits im Mittelteil.

Snowboarder Kotsenburg holt im Slopestyle erstes Gold in Sotschi
Der US-Snowboarder Sage Kotsenburg hat bei der olympischen Premiere des Slopestyle-Wettbewerbs die erste Goldmedaille der 22. Winterspiele in Sotschi gewonnen. Der 20-Jährige aus Park City/Utah setzte sich auf dem äußerst anspruchsvollen Kurs im Rosa Chutor Extreme Park vor 5000 Zuschauern bei strahlendem Sonnenschein mit 93,50 Punkten für den besseren seiner beiden Finalläufe vor dem Norweger Staale Sandbech (91,75) und dem Kanadier Mark McMorris (88,75) durch. Deutsche Snowboarder waren in der ersten von insgesamt 98 Disziplinen von Sotschi nicht am Start.

Eishockey: Weltmeister USA startet mit Sieg
Top-Favorit USA ist mit dem erwarteten Sieg in das olympische Eishockey-Turnier der Frauen gestartet. Gegen Finnland setzte sich der amtierende Weltmeister und Weltranglistenerste am Samstag nach einer dominanten Vorstellung mit 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) durch und untermauerte seine Ambitionen auf den zweiten Olympiasieg nach 1998. In der von der deutschen Schiedsrichterin Nicole Hertrich geleiteten Partie erwischten die USA dank des Treffers von Hilary Knight nach nur 53 Sekunden einen Traumstart. Die weiteren Tore in der Schayba Arena erzielten Kelli Stack (28.) und Alex Carpenter (36.), Susanna Tapani (56.) gelang nur noch der Anschluss für den Weltranglistendritten. Bei einer Torschussstatistik von 43:15 hätte der Sieg der USA deutlich höher ausfallen müssen. Ärgster Widersacher im Kampf um Gold dürfte einmal mehr das kanadische Team sein, das sich mit den USA bislang alle WM-Titel und Olympiasiege aufgeteilt hat und am Samstag gegen die Schweiz spielte. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) greift am Sonntag in das Geschehen ein. Zum Auftakt trifft die Mannschaft von Bundestrainer Peter Kathan auf Gastgeber Russland.

Norwegerin Björgen holt im Skiathlon ihr viertes Olympia-Gold
Die Norwegerin Marit Björgen hat bei den Winterspielen in Sotschi zum Auftakt der Skilanglauf-Wettbewerbe ihre vierte olympische Goldmedaille gewonnen. Die 33 Jahre alte Vierfach-Weltmeisterin, die in Vancouver 2010 dreimal triumphiert hatte, gewann den Skiathlon über jeweils 7,5 km im klassischen und freien Stil mit 1,8 Sekunden Vorsprung vor der Schwedin Charlotte Kalla. Bronze ging an Björgens Teamkollegin Heidi Weng, die 13,2 Sekunden zurücklag. Bei ihrer dritten Olympiateilnahme erzielte die Oberstdorferin Nicole Fessel mit Platz 14 ihre bislang beste Platzierung. Ihr Rückstand auf Siegerin Björgen betrug 1:37,8 Minuten.

Eisschnellauf: Sven Kramer wiederholt seinen Vancouver-Triumph über 5000 m
Der niederländische Eisschnelllauf-Star Sven Kramer hat mit seiner gewohnt fulminanten zweiten Rennhälfte den olympischen Triumph von Vancouver über 5000 m wiederholt. Der 27 Jahre alte Weltrekordler setzte sich in der Adler Arena in der bei Olympia noch nicht erreichten Zeit von 6:10,76 Minuten klar durch.
Dahinter machten Jan Blokhuijsen (6:15,71) und Jorrit Bergsma (6:16,66) den zweiten niederländischen Dreifach-Triumph im Eisschnellauf überhaupt perfekt. 1998 in Nagano/Japan hatten über 10.000 m Gianni Romme, Bob de Jong und Rintje Ritsma alle Medaillen gewonnen.
Hervorragender Achter und damit bester eines deutschen Trios wurde der Erfurter Patrick Beckert, der 6:21,18 Minuten benötigte. Auf Platz zehn landete Inzeller Moritz Geisreiter (6:24,79). 21. wurde Alexej Baumgärtner aus Chemnitz in 6:34,34.

Ski-Feestyle: Grasemann verpasst Finnalläufe auf der Buckelpiste
Ski-Freestylerin Laura Grasemann hat bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Finalläufe auf der Buckelpiste verpasst. Die 21-Jährige vom Ski-Club Wiesloch belegte im zweiten Qualifikationslauf nur den zwölften Rang. Um die drei Endläufe am gleichen Abend zu erreichen, hätte sie mindestens auf den zehnten Platz fahren müssen.
"Ich bin sehr enttäuscht", sagte Grasemann, die mit nach Sotschi durfte, obwohl sie die nationale Norm nur zur Hälfte erfüllt hatte. Im ersten Qualifikationslauf hatte sie noch riskiert, war aber nach zwölf Sekunden gestürzt. Im zweiten fuhr sie dann mit "angezogener Handbremse: Das war aber auch die falsche Entscheidung."

Björndalen holt siebtes Olympia-Gold und zieht mit Dählie gleich
Norwegens Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen hat bei den Winterspielen in Sotschi sein ingesamt siebtes olympisches Gold gewonnen und zudem mit der zwölften Medaille seit 1994 im heimischen Lillehammer mit seinem großen Landsmann Björn Dählie gleichgezogen. Der 40-jährige Björndalen entschied bei seiner sechsten Olympia-Teilnahme trotz eines Schießfehlers den 10-km-Sprint für sich und geht damit auch als Favorit in die Verfolgung am Montag.
Sollte er auch dort gewinnen, würde er Dählie auch als erfolgreichsten Olympia-Sportler aller Zeiten überholen. "Das war mein bestes Rennen", sagte Björndalen nach seinem Coup. Silber ging mit einem Rückstand von 1,3 Sekunden an den Österreicher Dominik Landertinger. Bronze holte sich der Tscheche Jaroslav Soukup (5,7 Sekunden zurück).
Für das deutsche Quartett um Antholz-Doppelsieger Simon Schempp verlief der Auftakt in ihrer erfolgreichsten Olympia-Disziplin (viermal Gold, viermal Silber, einmal Bronze) enttäuschend. Schempp verfehlte auch ohne Fehlschuss als Bester die Top 10.

Ski-Freestyle: Justine Dufour-Lapointe gewinnt Buckelpisten-Gold
Die 19 Jahre alte Kanadierin Justine Dufour-Lapointe hat die erste Goldmedaille im Ski-Freestyle bei den Olympischen Spielen in Sotschi gewonnen. Die jüngste von drei Schwestern, die bei der Entscheidung dabei waren, setzte sich auf der 250 m lange Buckelpiste mit zwei Schanzen mit 22,44 Punkten vor ihrer drei Jahre älteren Schwester Cloe (21,66) durch. Bronze holte sich Vancouver-Olympiasiegerin Hannah Kearney aus den USA (21,49).
Laura Grasemann hatte am Nachmittag die Finalläufe verpasst. Die 21-Jährige vom Ski-Club Wiesloch belegte im zweiten Qualifikationslauf nur den zwölften Rang. Um die drei Endläufe zu erreichen, hätte sie mindestens Zehnte werden müssen. "Ich bin sehr enttäuscht", sagte Grasemann, die mit nach Sotschi durfte, obwohl sie die nationale Norm nur zur Hälfte erfüllt hatte.

Ski Alpin: Maria Höfl-Riesch Sechste im letzten Training vor Super-Kombi
Maria Höfl-Riesch kommt auf der modifizierten Olympia-Abfahrt nicht so richtig in Fahrt. Im vierten und zugleich letzten Trainingslauf vor der Entscheidung in der Super-Kombination am Montag belegte die Doppel-Olympiasiegerin von Vancouver mit 1,18 Sekunden Rückstand auf Nicole Hosp aus Österreich den sechsten Rang - zeitgleich mit Anna Fenninger aus Österreich.
"Vielleicht ist das aber gar nicht so schlecht, dann ist die Erwartungshaltung nicht ganz so riesig wie im Vorfeld", sagte Höfl-Riesch. Hosp ist am Montag ihre wohl größte Konkurrentin im Kampf um die Kombinations-Medaillen. "Für mich ist die Topfavoritin die Niki", behauptete Höfl-Riesch sogar.

Skispringen: Einsatz von Robert Kranjec nach Sturz offen
Der Slowene Robert Kranjec hat sich bei seinem Sturz in der Qualifikation für die Olympia-Entscheidung auf der Normalschanze eine leichte Knieverletzung zugezogen. Über einen Start des Skiflug-Weltmeisters am Sonntag sollte erst kurz vor dem Wettbewerb entschieden werden. Der 32-Jährige war nach der Landung zu Fall gekommen und hatte humpelnd den Auslauf verlassen. Kranjec war noch am Samstagabend in einem Krankenhaus untersucht worden. Laut slowenischen Medien wurde dort eine Verletzung des inneren Seitenbandes festgestellt.

Ski Alpin: Matthias Mayer holt siebtes Abfahrtsgold für Österreich
Als erster Österreicher seit Fritz Strobl 2002 in Salt Lake City hat Matthias Mayer der rot-weiß-roten Ski-Nation wieder Olympiagold in der Abfahrt der Männer beschert. Der 23-jährige Kärntner siegte auf der selektiven Strecke in 2:06,23 Minuten und sechs Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Italiener Christof Innerhofer. Bronze ging den Norweger Kjetil Jansrud, der weitere vier Hundertstel zurücklag.
Enttäuschend verlief die Abfahrt für die beiden großen Favoriten. Der Norweger Aksel Lund Svindal musste sich mit einem Rückstand von 0,29 Sekunden mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. US-Star Bode Miller lag gar 0,52 Sekunden zurück. Deutsche Abfahrer hatten sich nicht für Sotschi qualifiziert.

Skilanglauf: Marit Björgen kann sich Start bei Olympia 2022 vorstellen
Norwegens Skilanglauf-Königin Marit Björgen wird ihre Karriere womöglich langfristig fortsetzen und noch bei den Spielen 2018 sowie 2022 an den Start gehen. "Physisch ist das möglich. Ich möchte dabei bleiben, solange die Motivation da ist. Wie lange das sein wird, ist schwer zu sagen", sagte die 33-Jährige dem Nachrichtenportal adressa.no nach ihrem Erfolg im Skiathlon von Sotschi, ihrem insgesamt vierten Olympiasieg.
Björgen, die in Sotschi sechsmal Gold holen und zur erfolgreichsten Athletin Olympischer Spiele aufsteigen kann, hatte bislang ein Karriereende nach der WM 2015 in Falun ins Auge gefasst. "Mein Trainer Egil Kristiansen hat mir aber gesagt: Du wirst schon noch die beiden nächsten Spiele machen", sagte Björgen, die am Dienstag im Sprint nach Gold greift.
Das Kraftpaket aus Trondheim gehört schon jetzt zu den erfolgreichsten Wintersportlern der Geschichte. Neben ihren vier Olympiasiegen hat Björgen zwölf Weltmeistertitel gewonnen, mehr hat im nordischen Skisport nur die russische Langläuferin Jelena Wälbe (14) erreicht.



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